Die psychischen Herausforderungen für pflegende Angehörige

Pflegende Angehörige sind ein wertvoller Teil unserer Gesellschaft. Sie stellen sich täglich psychischen Herausforderungen, um sich um ihre Familienmitglieder zu kümmern. In diesem Blog werden wir uns vertiefend mit diesen Herausforderungen und den Möglichkeiten, wie man sie bewältigen kann, beschäftigen.

 

1. Einleitung

Als pflegender Angehöriger müssen Sie viele psychische Herausforderungen meistern. Dazu gehören die Verantwortung für die Pflege eines geliebten Menschen, die Bewältigung der täglichen Aufgaben und die Angst, nicht in der Lage zu sein, alles zu schaffen. Es ist eine sehr belastende Erfahrung, die viele Menschen als schmerzhaft und überwältigend empfinden. Dieser Artikel wird helfen, die psychischen Herausforderungen als pflegender Angehöriger besser zu verstehen und zu meistern.

Hier erfahren Sie, wie Sie eine mentale Einstellung finden, die dabei hilft, die emotionale und psychische Belastung zu bewältigen. Außerdem erfahren Sie, wie Sie sich selbst und anderen Unterstützung zukommen lassen können, um ein gesundes Gleichgewicht zu finden.

2. Emotionale Belastungen pflegender Angehöriger

Es kann schwierig sein, die psychischen Belastungen als pflegender Angehöriger zu bewältigen. Dazu gehören Gefühle des Bedauerns, des Verlusts und der Trauer, aber auch die Sorge um den Patienten und die Erschöpfung, die durch das ständige Engagement entsteht. Der Druck, der durch die Verantwortung für die Pflege des Patienten entsteht, kann enorm sein und dazu führen, dass man sich überfordert fühlt.

Zu wissen, dass man für jemanden, den man liebt, die Verantwortung trägt, kann eine sehr große psychische Belastung sein. Auch die finanziellen Belastungen, die durch den plötzlichen Verlust des Einkommens des Patienten entstehen, können die psychische Belastung eines pflegenden Angehörigen erhöhen.

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass es völlig normal ist, wenn man als pflegender Angehöriger emotional überfordert ist. Es ist daher wichtig, sich Unterstützung zu holen, sei es durch Freunde, Familie oder professionelle Hilfe. Häufig kann auch die Unterstützung anderer pflegender Angehöriger hilfreich sein, um zu verstehen, dass man nicht alleine ist. Indem man den eigenen Gefühlen Raum gibt und sich die Zeit nimmt, die man braucht, um sie zu verarbeiten, kann man die psychischen Belastungen als pflegender Angehöriger besser bewältigen.

Tipp: Fragen Sie bei akuten Problemen oder wenn Sie gerade psychisch am Ende sind, in Fb-Gruppen nach! Es gibt dort private Gruppen, in denen Sie Ihre Probleme schildern können und Zuspruch von anderen Pflegenden Angehörigen finden. Aber schauen Sie sich die Gruppe vorher genau an! In manchen Gruppen wird unnötig belehrt und man bekommt sogar verletzende Antworten. Das ist eher in den öffentlichen Gruppen der Fall, die manche als Bühne zur Selbstdarstellung missverstehen.

3. Physiologische Auswirkungen der Pflege auf die Familie

Pflegende Angehörige stehen vor einer großen Herausforderung, denn sie müssen neben ihrer eigenen Arbeit und ihrem Lebensunterhalt auch die Pflege ihres Familienmitglieds übernehmen. Dies ist mit einer enormen psychischen Belastung verbunden. Denn die pflegenden Angehörigen tragen eine große Verantwortung und können nicht nur für sich selbst, sondern auch für das Wohlergehen und die Zufriedenheit des Pflegebedürftigen sorgen.

Gleichzeitig stehen sie Tag für Tag den schwierigen Seiten der Pflege gegenüber, die sie oft überfordert und ihnen das Gefühl geben, dass es keinen Ausweg gibt. Diese Erfahrungen können die psychische Gesundheit der pflegenden Angehörigen stark beeinträchtigen und sogar zu Depressionen, Ängsten und anderen psychischen Störungen führen. Deshalb ist es wichtig, dass pflegende Angehörige Unterstützung erhalten, um ihnen zu helfen, damit sie ihre Aufgabe erfüllen können.

4. Finanzielle Herausforderungen für pflegende Angehörige

Neben den finanziellen Herausforderungen gibt es auch psychische Herausforderungen für pflegende Angehörige. Oft machen sie sich Sorgen um die Gesundheit des Pflegebedürftigen und machen sich Gedanken, wie sie die Pflege weiterhin gewährleisten können.

Gleichzeitig können sie aber auch überlastet sein, weil sie sich einfach nicht genug Zeit nehmen, um sich selbst zu entspannen oder sich auf andere Dinge zu konzentrieren.

Viele pflegende Angehörige sind zudem unter Druck, weil sie sich dafür schuldig fühlen, wenn sie die Pflege nicht gut genug übernehmen. Es ist daher wichtig, dass man sich als pflegender Angehöriger bewusst macht, dass es in Ordnung ist, sich auch mal selbst eine Pause zu gönnen und sich anderen Dingen zu widmen. Nur so kann man die psychischen Herausforderungen bewältigen, die sich aus der Pflege ergeben.

5. Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige

Sie sind als pflegender Angehöriger einer der größten Stützpfeiler für Ihre Familie. Doch mit der Verantwortung für einen anderen Menschen kommen auch psychische Herausforderungen. Diese können sich in Stress, Burn-Out, Depression, Erschöpfung und Angst äußern.

Dieser Druck kann ein großer Belastungsfaktor sein. Es ist deshalb wichtig, dass Sie sich Unterstützung suchen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Es gibt verschiedene Unterstützungsangebote, um pflegenden Angehörigen zu helfen. Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie sich darüber bewusst sind, dass Sie nicht alleine sind und dass es eine Vielzahl an Unterstützungsangeboten gibt.

Es gibt psychologische Beratungsstellen, die bei der Bewältigung psychischer Herausforderungen unterstützen können. Es gibt auch Beratungsstellen, die speziell auf pflegende Angehörige ausgerichtet sind und bei der Bewältigung der Aufgaben helfen können.

Auch die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe kann eine große Hilfe sein. Dort können Sie sich mit anderen pflegenden Angehörigen austauschen und Erfahrungen teilen. Ebenso können speziell zugeschnittene Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige eine große Hilfe sein.

Es gibt also eine Vielzahl an Unterstützungsangeboten, um pflegenden Angehörigen zu helfen. Es ist wichtig, dass Sie sich darüber bewusst sind, dass Sie nicht alleine sind und dass es Hilfe gibt. Durch die richtigen Unterstützungsangebote können Sie bei der Bewältigung der psychischen Herausforderungen als pflegender Angehöriger unterstützt werden.

6. Fazit

Abschließend können wir sagen, dass pflegende Angehörige eine große Verantwortung tragen und sich mit zahlreichen psychischen Herausforderungen konfrontiert sehen. Es ist wichtig, dass die Betroffenen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um sich selbst und ihre Familie zu schützen.

Obwohl es eine schwierige Situation ist, in der sie sich befinden, sollten sie sich bewusst sein, dass sie nicht alleine sind. Es gibt viele Ressourcen, die ihnen helfen können, mit den psychischen Herausforderungen zurechtzukommen. Mit der richtigen Unterstützung können pflegende Angehörige stärker werden und ihre Aufgabe erfolgreich meistern.

Wir haben diesen Blog hier gegründet, damit hier Pflegende Angehörige selbst zu Wort kommen! Sie können sich gerne beteiligen. Schreiben Sie an die im Impressum hinterlegte Mail-Adresse oder beteiligen Sie sich per Kommentar.

 

 

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